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05. Feb 2018

Stadt Dortmund veröffentlicht „Fünften Sachstandsbericht zur Schaffung von Flüchtlingsunterkünften

90% Der Flüchtlinge leben unabhängig vom Asylstatus in Wohnungen

Einst war die Sozialdemokratie die Patronin der Arbeiterklasse und der „kleinen Leute“. Auch in den derzeitigen Koalitionsverhandlungen der Wahlverlierer aus Union und SPD spielt die Verbesserung der Lebensverhältnisse der deutschen Kleinbürger für die SPD eine nur nebensächliche Rolle. Während sich deutsche Bürger immer stärker über kaum bezahlbare Mieten in den Innenstädten, steigende Energiepreise im Zuge der Energiewende und eine unaufhaltsam steigende Steuerlast beklagen, scheint die SPD nur noch den „Familiennachzug“ syrischer Großfamilien im Sinn zu haben. Wenngleich auch der „Islamische Staat“ weitestgehend besiegt ist und der Aufbau Syriens beginnen könnte, wünscht sich die Führung der Sozialdemokraten nichts sehnlicher als Familienzusammenführungen auf deutschem Boden. Der gesamte Staatshaushalt Syriens umfasst lediglich 12 Milliarden Euro, die Finanzierung der Flüchtlinge mit deutschem Steuergeld kostet uns jährlich rund 30-40 Milliarden. Die Unterstützung des Wiederaufbau Syriens wäre somit rein finanzpolitisch ein leichtes Unterfangen für Deutschland. Nichtsdestotrotz ist man vom multikulturellen Wunschdenken beseelt und schaut dabei entspannt über den sozialen Sprengstoff, den allein der hiesige Wohnungsmarkt inzwischen bietet, hinweg.Im „Fünften Sachstandsbericht zur Schaffung von Flüchtlingsunterkünften“ betont die rot-grün-schwarze Stadtführung, dass das Dortmunder Unterbringungskonzept vorsehe, „die Flüchtlinge, so zügig wie möglich in Wohnraum zu vermitteln.“ Rund 7322 Migranten sind daher in Wohnungen des städtischen Wohnraumvorhalteprogramms (Stand 27.11.2017) untergebracht. Rund 90 Prozent der „Flüchtlinge“ leben nach Auskunft der Stadt in Wohnungen – selbstverständlich finanziert von denen, die sich schon lange keinen Wohnraum mehr leisten können. Auch ausreisepflichtige Ausländer oder solche, die überhaupt niemals einen Asylgrund vorweisen konnten, dürfen sich in Dortmund auf eine eigene Wohnung freuen. Denn „Flüchtlinge, die Dortmund zugewiesen wurden, müssen nicht mehr in Wohnungen oder Einrichtungen der Stadt Dortmund bleiben, unabhängig vom Stand ihres Asylverfahrens. Im Sinne der Integration ist daher der frühestmögliche Umzug in über das gesamte Dortmunder Stadtgebiet verteilte Wohnungen anzustreben“, heißt es bei den etablierten Stadtoberen.

Matthias Helferich
Gelesen: 1553 mal Letzte Änderung am: Montag, 05 Februar 2018 16:34