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27. Mär 2015

Resolution zum 28.03.2015

Beschlussvorschlag

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

zu o.g. Tagesordnungspunkt der Ratssitzung vom 26.03.2015 stellt die Ratsfraktion der
AfD folgenden (Ergänzungs-)Antrag:

Der Rat der Stadt Dortmund möge beschließen:

Der Rat der Stadt Dortmund begrüßt die grundsätzlichen Gedanken der Resolution der
Bezirksvertretung Innenstadt-West und beschließt folgende Resolution:

Resolution

Der Rat der Stadt Dortmund verurteilt die rechtsextremen Einschüchterungsversuche der
letzten Zeit in Dortmund. Wir verurteilen insbesondere die fremdenfeindlichen Angriffe
gegen Flüchtlinge und einzelne Menschen in unserer Stadt. Wir wehren uns gegen die
menschenverachtenden Versuche der Rechten, in Dortmund „einen Mord zu feiern“.

Wir unterstützen die gewaltfreien Gegenveranstaltungen der demokratischen Gruppen und
Vereine gegen diese Aktivitäten.

Wir fordern weiter die Überprüfung der Verfassungsmäßigkeit der Partei "Die Rechte". Die
weitere Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts in der Bevölkerung muss endlich ein
Ende haben!

Begründung:

Die Ratsfraktion der Alternative für Deutschland unterstützt ausdrücklich den Gedanken
der Resolution der Bezirksvertretung Innenstadt-West und verurteilt jegliche Form des Extremismus.
Dies umfasst das gesamte Spektrum des Extremismus, gleich welcher Ausprägung.
Vor dem Hintergrund vergangener Ereignisse, zuletzt am 18.03.2015 bei der Eröffnung
der EZB in Frankfurt, bedarf die Resolution einer Ergänzung.

Häufig ist es in Dortmund bei Gegendemonstrationen zu Gewaltübergriffen durch gewaltbereite
Gruppen, wie Blockado und die Antifa gekommen. Das gilt es zu verhindern. Das
Gewaltmonopol obliegt dem Staat. Es kann nicht angehen, dass wie in Frankfurt durch
gewaltbereite „Demonstranten“ fast 100 Polizisten verletzt werden, die die freiheitlich demokratische
Grundordnung schützen. Von den Sachbeschädigungen soll hier gar nicht gesprochen werden.
Vor diesem Hintergrund wäre es ein fatales Signal pauschal „die Gegenveranstaltungen
gegen diese Aktivitäten zu unterstützen“.

Der Rat der Stadt Dortmund sollte ein klares Signal setzen und sich gegen jede Form des
Extremismus und gegen jegliche Form von Gewalt stellen und dies auch in der Resolution
dokumentieren. Insoweit ist die Resolution um das Wort „gewaltfrei“ zu ergänzen und neu
zu fassen.

Gelesen: 1925 mal Letzte Änderung am: Mittwoch, 15 April 2015 15:56

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