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13. Okt 2024

+++ „Klimaneutralität“ bis 2035: Energiewende bringt Dortmunder Hausbesitzer und Mieter in Bedrängnis +++

Wohnen macht in Deutschland immer weniger Spaß. Haben die Deutschen ohnehin schon mit steigenden Mieten zu kämpfen, legte ihnen die Ampel im letzten Jahr noch die Last des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) auf.

Denn spätestens ab Juli 2028 muss jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Konkret erzwingt Robert Habecks „Heizungshammer“ damit den Umstieg von Öl-und Gasheizungen auf Fernwärme und Wärmepumpen. Ein energiepolitisches Mammutprojekt, dessen ruinöse Folgen auch in Dortmund spürbar sein werden.

Sehen die Planungen des Bundes die Klimaneutralität bis 2045 vor, will man in Dortmund stets ein übereifriger Musterschüler sein. Schon 2035 soll es hier so weit sein. Im kommenden Sommer will die Stadt ihre Wärmeplanungen vorlegen. Da die meisten Dortmunder mit fossilen Energieträgern heizen, dürfte hier kaum jemand von den hohen Kosten des Heizungswechsels verschont bleiben. 

Besonders in Brackel, Dorstfeld und Hörde ist ein Ausbau der teuren Fernwärmenetze wahrscheinlich. Möglicherweise wird künftig die Hälfte des Dortmunder Wärmebedarfs durch Wärmenetze versorgt. Zwar soll es für Verbraucher keinen Anschlusszwang an Nah-oder Fernwärmenetze geben, ein Zwang zu Alternativen für Öl und Gas besteht hingegen schon.

Auch die mit knapp 3,1 Milliarden Euro hoch verschuldete Kommune wird dafür millionenschwere Kosten aufbringen müssen. Selbst Robert Habeck räumte vor einigen Monaten ein, mit dem GEG „zu weit gegangen zu sein“. Eine verspätete und folgenlose Einsicht, die bei der Dortmunder Stadtverwaltung jedoch gänzlich auszubleiben scheint.

Keine noch so gut durchdachte Wärmeplanung wird die horrenden Kosten für Mieter und Vermieter in Dortmund verhindern. Klimaneutralität um jeden Preis.

Gelesen: 142 mal Letzte Änderung am: Samstag, 12 Oktober 2024 11:43