Kürzlich beschloss der Rat der Stadt Dortmund die Einrichtung von 100 Freihalteplätzen zur Vertretung in der Kindertagespflege. Begründet wird der Beschluss mit der Verpflichtung, Kindern bei Ausfall ihrer Tagesmutter oder ihres Tagesvaters rechtzeitig eine andere Betreuungsmöglichkeit bereitzustellen.
Da die Ersatzbetreuer ihnen aber häufig völlig fremd sind, lehnte die AfD-Fraktion den Antrag der Altfraktionen ab. Ratsherr Tino Perlick begründete dies im Plenum:
„Wir halten es für äußerst bedenklich, meist sehr kleine Kinder, die in der Obhut von Tagesmüttern oder Tagesvätern sind, bei Bedarf in einem freigehaltenen Platz einer völlig fremden Person unterzubringen. Ohnehin muss man die Ideologie dahinter kritisch betrachten, dass Kinder so jung wie möglich in fremde Betreuung gegeben werden müssten. Dahinter steckt oft vor allem die Tatsache, dass heute beide Elternteile das Geld zusammentreiben müssen, was vor einigen Jahrzehnten noch eine einzige Person erwirtschaften konnte.
Wir appellieren hier an Ihre Empathie. Kinder und vor allem Kleinkinder brauchen Stabilität!“
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