+++ „Kneipen-OB“ Westphal: Nachtleben hui, Wirtschaft pfui! +++
Rund vier Jahre sind vergangen, seit Thomas Westphal (SPD) sein Amt als Dortmunder Oberbürgermeister antrat. Zu Beginn seiner Amtszeit setzte sich Westphal 60 ehrgeizige Ziele, die er erreichen wolle.
Jüngst nahmen die „Ruhr-Nachrichten“ den Fortschritt seiner bisherigen Politik unter die Lupe. Westphals 60 Ziele wurden dazu in neun Kategorien eingeteilt und mit einer Quote bewertet. Das Fazit fällt ernüchternd aus.
Durchschnittlich erreichte Westphal rund 50 Prozent seiner Ziele und kommt damit gerade einmal auf die Schulnote „ausreichend (minus)“. Je nach Kategorie fällt das Ergebnis höchst unterschiedlich aus.
So erreicht Westphal im Bereich „Gastronomie & Nachtleben“ eine ordentliche Quote von 73 Prozent. Seine Vorhaben zur Ernennung eines Nachtbürgermeisters, der Anlage eines Clubfonds oder baurechtliche Erleichterungen für die Gastronomie erfüllte der OB.
Ganz anders fällt hingegen die Bilanz im Bereich „Wohnen“ aus. Hier kommt Westphal nur auf eine mangelhafte Quote von 34 Prozent. Sein wichtigstes Ziel der erschwinglichen Mieten wurde völlig verfehlt. Eine mögliche Erhöhung der Grundsteuer ab dem 1.Januar dürfte Westphals Bilanz noch weiter verschlechtern.
Unterdurchschnittlich schneidet er auch mit nur 41 Prozent im Bereich „Wirtschaft“ ab. Die Jugendarbeitslosigkeit konnte zwar gesenkt werden. Gleichzeitig stieg jedoch die Gesamtarbeitslosigkeit. Dortmund zur attraktiven Einkaufsstadt zu machen hat er gleichermaßen versäumt. Wer die Dortmunder Fußgängerzonen kennt, denkt vielfach eher an Leerstand, Drogenkonsum und Obdachlosigkeit.
Auch die AfD-Fraktion befürwortet ein belebtes Nachtleben. Wenn im Gegenzug jedoch die Kernaufgabengebiete eines Oberbürgermeisters vernachlässigt werden, wiegt dies schwerer.
2025 haben die Dortmunder die Gelegenheit, ihren „Kneipen-OB“ in den Ruhestand zu schicken. Wir hoffen, dass sie davon Gebrauch machen.
Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, besuchen Sie auch unseren Facebook-Auftritt unter www.facebook.com/afdfraktiondortmund