Dortmund nimmt derzeit eine Vorreiterrolle unter den deutschen Kommunen ein. Nicht etwa in den Kategorien Wirtschaft, Sicherheit oder Bildung, sondern beim wahnwitzigen Vorhaben der Klimaneutralität.
Während die Bundesregierung unser Land bis 2045 in eine klimaneutrale Nation verwandeln will, soll Dortmund nach den Vorstellungen des Ratsestablishments bereits 2035 emissionsfrei sein. Dieser falsche Ehrgeiz fordert stets hohe Opfer von den Dortmunder Bürgern.
Im dritten Quartal dieses Jahres stiegen die Immobilienpreise in Dortmund um 3,7% an. Damit verzeichnete Dortmund in jenem Zeitraum den höchsten Preisanstieg aller deutschen Großstädte. Wie reagierte die Verwaltung darauf? Wenig bis gar nicht.
Sie verabschiedete in der letzten Ratssitzung statdessen einen „Leitfaden zum klimaneutralen Bauen“. Dieser sieht verschiedene Vorgaben für den Bau oder die Sanierung von Gebäuden vor, die sogar die Schärfe der Bundesgesetze übertreffen. Künftig soll etwa gänzlich auf fossile Wärmeerzeugung verzichtet werden. Hausdächer sollen zudem vollständig mit Photovoltaik bestückt sein.
Es ist daher vor allem ein Leitfaden zum verteuerten Bauen. Die Anwendung des Leitfadens könnte beim Bau neuer Gebäude Mehrkosten von bis zu sieben Prozent verursachen. Silvya Ixkes-Henkemaier (SPD) sprach von einer Vorbildfunktion, die Dortmund durch den Leitfaden ausübe.
Auf diese fragwürdige Aussage entgegnete der AfD-Fraktionsvorsitzende Heiner Garbe:
„Sie sprechen von einer Vorbildfunktion, die die Stadt hier ausüben solle. Welche Art von Vorbildfunktion soll es sein, die Preise wieder einmal künstlich zu erhöhen? Nicht nur für das Bauen, sondern auch durch die Erhöhung der Grundsteuer, die in Dortmund drastisch ansteigen soll. Uns zeigt es, dass das Geld gar nicht mehr vorhanden ist in dieser Stadt mit mehr als drei Milliarden Euro Schulden. Das ist nichts weiter als eine negative Vorbildfunktion."
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