Vorgeblich zum Schutz der Anwohner vor Lärmbelästigung plant die Stadtverwaltung zum Februar die Verabschiedung eines neuen Lärmaktionsplans.
Dieser sieht primär die Einrichtung zusätzlicher Tempo-30 Zonen vor. Davon werden unter anderem weite Abschnitte der Schützenstraße und der gesamte Hohe Wall betroffen sein. Mehrere Kilometer außerhalb der Innenstadt sind ebenfalls für die Änderung vorgesehen. In den folgenden Jahren sollen weitere Straßen folgen.
Der Nutzen ist dabei begrenzt. Gemäß den städtischen Prognosen werden nur rund 11.900 Personen in den nächsten fünf Jahren von einer Lärmreduzierung profitieren. Im Gegenzug müssen sie wie zehntausende andere PKW-Fahrern eine weitere Behinderung des Verkehrs in Kauf nehmen.
Die AfD-Fraktion begrüßt zwar das grundsätzliche Vorhaben verstärkten Lärmschutzes. Dafür erachtet sie jedoch die Asphaltierung mit lärmreduzierendem Baumaterial vorerst für ausreichend.
Aus Sicht der AfD liegt hier ein Versuch der Stadt vor, sich gegenüber dem Bürger als Kümmerer zu profilieren. Die angebliche Sorge um die Gesundheit der Anwohner dient jedoch lediglich als Vorwand zur Durchsetzung klimapolitischer Ziele. Tempo-30-Zonen sollen auf Dauer zum verkehrspolitischen Normalfall werden.
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