Jeder Dortmunder Autofahrer kennt es – die ermüdende Parkplatzsuche in der Innenstadt. Teuer und immer spärlicher vorhanden, sind Parkplätze hart umkämpft.
Besonders problematisch ist die Lage im Kreuzviertel. Anwohner berichten von bis zu 20 Minuten, die es braucht, um dort abends nach der Arbeit einen Stellplatz zu finden. Zu anderen Tageszeiten sei es kaum besser. Aufgrund dessen fordert man dort eine schnellstmögliche Entlastung durch die Stadt. Ein Anwohnerparkhaus wäre eine mögliche Lösung.
Doch die Stadtverwaltung verweigert dies. Sie begründet ihre Ablehnung auf dem Mangel an Flächen und zu hohen Kosten. Auf eine technische und planungsrechtliche Beurteilung hat die Stadt von vornherein verzichtet. Als Beispiel führt man immer wieder ein Parkhaus im hessischen Wiesbaden an, um den hohen Aufwand für einen Neubau darzulegen.
Dabei handelt es sich um eines der modernsten Parkhäuser, voll ausgestattet mit E-Ladesäulen. Dementsprechend hoch sind die Bau-und Betriebskosten, die laut der Stadt Wiesbaden jedoch langfristig eingespart werden können. Das Wiesbadener E-Autoparkhaus als Beleg für hohe Kosten heranzuführen, taugt also nicht als Argument. Schon eine einfacher ausgestattete Parkanlage würde im Kreuzviertel für Entlastung sorgen.
Hauptgrund für das passive Verhalten in der Dortmunder Parkplatz-Krise ist vielmehr der Wunsch nach einem Abbau von Parkflächen. Nichts neues also: der PKW-Verkehr soll durch unattraktive Konditionen künstlich verknappt werden. Neu und aktuell sind jedoch die Zulassungszahlen von Dortmunder PKWs im Jahr 2024. Erneut stiegen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr an, nun erstmals auf über 300.000 zugelassene Fahrzeuge.
„Die Zulassungszahlen zeigen, dass das Auto weiterhin das wichtigste Verkehrsmittel ist und die Dortmunder darauf angewiesen sind“, stellt der AfD-Fraktionsvorsitzende Heiner Garbe fest. „Die Doktrin der Stadt, Parkplätze immer weiter zu verknappen, strebt dem Interesse der Bürger offensichtlich entgegen. Um die Krise im Kreuzviertel zu lösen, muss der Bau eines Parkhauses intensiv geprüft werden. Die künstliche Verknappung von Parkflächen etwa durch Radwege muss überall aufhören.“
Städtische Hilfe ist jedoch auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Denn insgeheim dürfte man sich in der Stadtverwaltung sogar über die derzeitige Lage freuen. Den Autoverkehr unattraktiv zu gestalten – dieses Ziel hat man bald erreicht.
Die AfD-Fraktion Dortmund steht weiterhin an der Seite der Autofahrer.
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