Wieder einmal wurde in Dortmund ein neuer Rekord aufgestellt. Doch es ist keiner, über den man sich freuen kann:
2024 gab es in der Drogenhilfeeinrichtung „Café Kick“ rund 140.000 Konsumvorgänge. Verglichen mit den Zahlen aus dem Jahr 2021 ist dies ein satter Anstieg um 430%. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe.
Einerseits führte die derzeit in ganz Deutschland grassierende Crack-Krise zu einem Allzeithoch der Konsumvorgänge. Andererseits stiegen die Nutzungszahlen durch die Ausweitung der Öffnungszeiten im November 2023. Die Konsumvorgänge stiegen deshalb von 260 auf 400 Male pro Tag an.
Der Anstieg der Konsumzahlen wird von der Stadt ausschließlich als Erfolg bewertet, da so der Konsum aus der Öffentlichkeit in einen versteckten, kontrollierten Raum verlagert werde.
Doch eines bleibt unverändert: die Konsumenten stehen trotz kontrollierter Einnahme unter Drogeneinfluss und stellen häufig eine Gefahr für sich und ihre Umgebung dar.
Der Standort des Café Kick stand so bereits mehrfach in der Kritik, weil dieser in unmittelbarer Nähe zur Thier-Galerie liegt. Sowohl Ladenbesitzer als auch Passanten fühlten sich in der Vergangenheit immer wieder durch herumirrende Personen unter Drogeneinfluss belästigt. Bei Tage und nachts verrichten die Drogenabhängigen u.a. auch ihre Notdurft in Haus- und Geschäftseingängen.
Auch der geplante Konsumstandort an der Küpferstraße in direkter Nähe zu drei Gymnasien zeigt, dass die Sicherheit zu schützender Einrichtungen für die Stadt anscheinend zweitrangig ist. Schon mehrfach forderte die AfD-Ratsfraktion deshalb eine Verlagerung der Konsumstandorte in abgelegenere und weniger bewohnte Gegenden. Vor allem aber müssen diese weit entfernt von Schulen, Kindergärten oder wirtschaftlich bedeutsamen Standorten liegen.
Der Schutz der Nichtkonsumenten muss jederzeit Priorität haben!
Ihre
AfD-Ratsfraktion Dortmund
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