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24. Nov 2025

+++ Bundesregierung will gegen Scheinväter vorgehen – Aber geht ihr Vorhaben weit genug? +++

Jonathan A., der sich selbst „Mr. Cashmoney“ nannte, hat es zu einem Vermögen gebracht. Nicht etwa durch harte Arbeit oder eine bahnbrechende Geschäftsidee, sondern durch die Nutzung einer gewaltigen Gesetzeslücke bei der Anerkennung von Vaterschaften. An Kreativität mangelte es dem aus Nigeria stammenden Mann nicht.

Damit Frauen aus Westafrika nach Deutschland kommen und hier Sozialhilfe beziehen konnten, ließen sie ihre Kinder als Nachwuchs von Jonathan A. anerkennen. Allein in Dortmund soll er 24 Kinder anerkannt und durch diese Scheinvaterschaften mehr als 20.000 Euro erschlichen haben. Jonathan A. ist kein Einzelfall und es gibt in Dortmund den Verdacht auf zahlreiche weitere Scheinväter. Insgesamt geht das Innenministerium bundesweit von einem jährlichen Schaden von 150 Millionen Euro durch Scheinväter aus.

Aber sein Fall hat das Behördenversagen in Dortmund ans Licht gebracht und auch in Berlin zu Denken gegeben. Seit „Mr. Cashmoney“ im Frühjahr 2024 ertappt wurde, sind mehr als anderthalb Jahre vergangen. Erst jetzt will die Bundesregierung die Lücke schließen, indem eine Vaterschaftsanerkennung nur noch dann gültig ist, wenn die Ausländerbehörde zustimmt.

Auf Vaterschaftstests, wie es die AfD-Bundestagsfraktion fordert, will man beim Kampf gegen Scheinvaterschaften aber verzichten. Der ehemalige Bundesrichter Harald Döring fordert sogar, dass Kinder ausländischer Eltern die Staatsangehörigkeit nicht mehr automatisch durch Anerkennung erhalten, sondern erst durch Einbürgerung. Ein konsequenter und notwendiger Schritt, den Bund und Kommunen nicht bereit sind zu gehen.

Insofern ist zu befürchten, dass auch in den nächsten Jahren hunderte Millionen Euro durch weitere „Mr. Cashmoneys“ ergaunert werden. Dortmund als traurige „Hochburg der Scheinvaterschaften“ kann also nicht aufatmen.

Ihre

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