Anfang November kippte der RP Arnsberg den Beschluss des ehemaligen Stadtrates, die AfD künftig im Rahmen der „Brandmauer“-Taktik von der kommunalen Entscheidungsfindung auszuschließen. Nach dem Wahlerfolg der AfD im September und der verheerenden Niederlage der SPD bei der Wahl des Oberbürgermeisters erlitten die linken Fraktionen einen dritten Schlag in die Magengrube.
Diese Aneinanderreihung von Enttäuschungen und Niederlagen sowie die Erkenntnis, von der Mehrheit des Volkes entweder verachtet oder verlacht zu werden, schmerzt ihnen offenbar sehr. So brachten einige Fraktionäre der linken Parteien, darunter die SPD-Fraktionsvorsitzende Carla Neumann-Lieven, ihre tief sitzende Frustration bei der letzten Ratssitzung in Form von politischen Stickern zum Ausdruck. Auf diese spätpubertäre Aktion folgte zu später Stunde noch ein Bedauern der Aufhebung des „Brandmauer“-Beschlusses durch die Linksfraktionen.
Patricia Hillemann entgegnete für die AfD-Fraktion:
„Die Gemeindeordnung NRW verpflichtet den Rat zur Wahrung der Gleichbehandlung, zur fairen Beteiligung aller Fraktionen und auch zur Achtung der Spiegelbildlichkeit in Ausschüssen und Gremien. All das ist kein politisches Dekorationselement, sondern Ausdruck des verfassungsrechtlichen Demokratieprinzips: Wer gewählt wurde, muss sichtbar und wirksam vertreten sein. Eine „Brandmauer“, die den Willen der Wähler aushebelt, ist keine Verteidigung der Demokratie – sie ist ihre Gefährdung.“
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