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10. Mär 2020

Bericht aus dem Dortmunder Schulausschuss

Beratungshaus Inklusion 

In der vergangenen Sitzung des Schulausschusses wurde das „Beratungshaus Inklusion“ vorgestellt. Hierbei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt von LWL und den Bezirksregierungen Arnsberg und Detmold. Da im Regelschulbetrieb häufig kein pädagogisch-therapeutisches Spezialwissen vorhanden ist, sollen die Beratungshäuser Lehrer und Eltern bei der Inklusion von behinderten Kindern unterstützen. Das „Beratungshaus Inklusion“ soll als Anlaufstelle für Lehrer, Schüler und Eltern dienen. Ansprechpartner sind ein Team von Sonderpädagogen sowie Fachkräften aus der Pflege. Die Erstberatungen finden regelmäßig telefonisch statt – hierbei soll den Beratungshäusern eine Lotsenfunktion zukommen: Hilfesuchenden werden dabei Ansprechpartner vor Ort vermittelt.

Sicherlich handelt es sich bei den „Beratungshäusern Inklusionen“ um Einrichtungen, deren Teams stets bemüht sind, förderbedürftige Schüler in den Regelschulbetrieb zu integrieren. Letztlich werden aber auch diese Einrichtungen nicht die Aufgaben bewältigen, die früher die Förderschulen übernahmen. Das Inklusionsprojekt ist letztlich ein ideologischer Irrweg, der von finanzpolitischen Erwägungen getragen war – die Förderschulen waren zu kostenintensiv und wurden daher Schritt für Schritt zurückgedrängt.

Anmeldezahlen an Dortmunder Schulen 

Im März 2020 haben sich 4.987 Schülerinnen und Schüler in Dortmund für weiterführende Schulen angemeldet. Auch als Folge der Migration und daraus resultierender gestiegener Geburtenraten prognostiziert der Schulentwicklungsplan steigende Schülerzahlen. Derzeit entfielen 34 Prozent der Anmeldungen auf Gymnasien, 30 Prozent auf Gesamtschulen, nur 4,8 Prozent auf Hauptschulen und 23 Prozent auf Realschulen. Während die Hauptschule früher auf eine erfolgreiche Ausbildung im Handwerk vorbereitete, wird sie nun von Eltern als weiterführende Schule für ihre Kinder gemieden. Leider auch eine Folge linker Bildungspolitik – individuelle Förderungen und Vorbereitung auf unterschiedliche Lebens- und Berufswege mussten dem „Abi für alle“ weichen.

Schulausschuss lehnt Aufklärungskampagne gegen „Loverboys“ ab 

Immer häufiger stehen sog. „Loverboys“ vor Gericht. Hierbei handelt es sich meist um junge Männer- nicht selten mit Migrationshintergrund – die junge Mädchen über vorgetäuschte Liebesbeziehungen in die Zwangsprostitution führen. Die Dortmunder Mitternachtsmission leistet auf diesem Gebiet hervorragende Aufklärungsarbeit an Dortmunds Schulen – hierbei wollte die AfD-Fraktion die Mitternachtsmission unterstützen. Doch den AfD-Antrag, eine Dortmund-weite, schulische Aufklärungskampagne gegen Loverboys ins Leben zu rufen, wurde vom Kartell aus Roten, Schwarzen, Grünen und Liberalen abgelehnt. Die Opfer scheinen den alten Ratsparteien egal zu sein.

Ihr
Helferich
(sachkundiger Bürger im Schulausschuss)
Gelesen: 1325 mal Letzte Änderung am: Freitag, 13 März 2020 18:37