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10. Nov 2022

+++ Im Neoprenanzug zum Schwimmkurs: Stadt muss Wassertemperatur in Schwimmbädern sofort wieder erhöhen - Rat drückt sich vor einer positiven Entscheidung zu Gunsten der Kinder +++

Im Rahmen der Sitzung des Rates der Stadt Dortmund am 10.11.2022, hat unser Ratsmitglied Tino Perlick nachfolgenden mündlichen Ergänzungsantrag eingebracht.

 

Der Übererfüllung vermeintlich „solidarischer“ Ziele nie abgeneigt, hat die Stadt Dortmund die Wassertemperatur in städtischen Schwimmbädern von 26 auf 24 Grad Celsius gesenkt und auch die Lufttemperatur um ein Grad reduziert. Dortmund empfiehlt sich somit einmal mehr als besonders bürgerfeindliche Stadt – laut den Ruhr Nachrichten ist das Wasser jedenfalls in keiner anderen Kommune so kalt wie bei uns.[1]

Kinder zahlen für das gute Gefühl der Verwaltung, besonders eifrig den politisch verursachten Gasmangel zu lindern, wieder einmal am meisten. Wer noch das Glück hat, einen Schwimmkurs zu besuchen, muss nun spätestens ab dem Üben für das Seepferdchen in die kalten Becken. Ein sechsjähriges Mädchen, über das die Ruhr Nachrichten in diesem Kontext berichtet, habe zum ersten Mal in ihrem Leben keine Lust mehr, ins Wasser zu gehen. Ihre Mutter wird mit den Worten zitiert: „Nach dem Training sitzt Sophia fast eine Stunde in der heißen Badewanne, damit ich sie überhaupt wieder warm bekomme.“ Dass Schwimmverbände und DLRG vor einem weiteren Verlust der Schwimmfähigkeit warnen, verwundert insofern nicht.

Die AfD-Fraktion stellt daher den folgenden Ergänzungsantrag:

 

Der Rat der Stadt Dortmund fordert die Stadt auf, die Wassertemperatur in städtischen Schwimmbädern unverzüglich wieder auf 26 Grad Celsius und die Lufttemperatur auf 28 Grad Celsius zu erhöhen. Gas- und Stromsparmaßnahmen, die auf Kosten der Lebensqualität der Bürger unserer Stadt gehen, sind generell zu unterlassen.

Nach kurzer Diskussion in der laufenden Ratssitzung, haben sich die selbsternannten demokratischen Parteien um eine positive Entscheidung zu Gunsten der Kinder gedrückt und stimmten mit breiter Mehrheit einem Antrag der CDU zu, sich mit diesem Antrag nicht befassen zu wollen.

Dies zeigt einmal mehr deutlich, wie wenig die Alt-Fraktionen an der Auswirkung von ideologischen Entscheidungen interessiert sind, auch wenn es, wie in diesem Fall, besonders die Kinder betrifft.

[1] https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/hallenbaeder-dortmund-sind-kalt-gas-sparen-eltern-sauer-w1805344-p-2000662385/?utm_source=rule&utm_medium=email&utm_campaign=dortmund_abendnewsletter

Gelesen: 536 mal Letzte Änderung am: Donnerstag, 10 November 2022 19:23