Dortmund pfeift finanziell aus dem letzten Loch und die Zukunft unserer einst stolzen Industriemetropole sieht in vielen Bereichen alles andere als rosig aus. Kommunalpolitiker aller Couleur müssten nun die finanzielle Notbremse ziehen – anders sieht es allerdings in Dortmund aus. Schon Cäsar wusste: Je trockener das Brot, desto lustiger die Spiele.
Die Kosten überschreiten inzwischen jedes verantwortbare Maß, aber die Altparteien und die Verwaltung sind nicht bereit, der Ausgabenorgie Einhalt zu gebieten.
Die AfD schreitet nun erneut ein und fordert wie seit Jahren eine konsequente Kürzung der Ausgaben für die Kulturbetriebe:
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
zur Reduzierung des Haushaltsdefizites bittet die AfD-Fraktion um Beratung und Beschlussfassung des folgenden Antrags:
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die geplanten Aufwendungen im Bereich
der Kulturbetriebe für 2023 um 5% zu reduzieren.
Einsparpotential besteht weiterhin im Bereich der sogenannten freien Kulturszene. Mit der Streichung der staatlichen Alimentierung wäre es möglich, diesen souverän systememanzipierten Akteuren ihre finanzielle Unabhängigkeit und somit ein erhebliches Maß an Freiheit zurückzugeben.