Die Kosten für das Projekt „Boulevard Kampstraße“ – besser bekannt als der Dortmunder „Messer-Boulevard“ – geraten immer weiter außer Kontrolle. Die Neugestaltung des Pylonumfeldes soll nun statt der ursprünglich veranschlagten 3,9 Mio. Euro satte 6,7 Mio. Euro kosten. Trotz dieser erheblichen Kostensteigerung haben Politik und Verwaltung bisher keine Schritte unternommen, das Projekt zu stoppen oder zu überarbeiten.
In der letzten Ratssitzung äußerte sich der AfD-Fraktionsvorsitzende Heiner Garbe deutlich:
„Da sind wir also wieder bei unserer guten alten Kampstraße, die natürlich niemals zu einem Pariser Boulevard in Dortmund wird, dennoch hält man leider hier an der völlig abseitigen Bezeichnung 'Boulevard Kampstraße' fest. Was die finanziellen Investitionen betrifft, so kann man allerdings den Eindruck haben, hier entstünde tatsächlich ein Pariser Pracht-Boulevard.“
„Wir meinen: Hier ist wieder einmal eine Grenze zu setzen für ein Projekt, das uns bis 2026 belasten würde. Und niemand weiß, ob demnächst noch weitere Kostenerhöhungen drohen. Keine Zustimmung also von unserer Seite. Es ist auch hier Zeit zu sparen und sich endlich von dem Projekt 'Boulevard Kampstraße' als Ausfluss stadtplanerischer Großmannssucht zu verabschieden“, verdeutlichte Garbe die Position seiner Fraktion.
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