Inflationspolitik, sinnlose Sanktionen und das sogenannte „nachhaltige“ Bauen sowie völlig abseitige Bauvorschriften aus Berlin sind keine fiktiven Planspiele, sondern haben auch in Dortmund spürbare Auswirkungen.
So verhält es sich auch im Fall des Freibades Stockheide. Während die geplante Sanierung vor einigen Monaten noch mit Mehrkosten von 8 Millionen Euro veranschlagt wurde, sieht die aktuelle Planung eine Kostensteigerung von satten 14,6 Millionen Euro vor.
Angesichts der angespannten Haushaltslage brachte der AfD-Fraktionsvorsitzende Heiner Garbe in der vergangenen Ratssitzung seinen Protest zum Ausdruck:
„Bei aller Liebe für das Bad: Das geht so nicht. Ja, auch wir befürworten eine Modernisierung des Freibades, aber natürlich nicht um jeden Preis. Kurzfristig hat die Stadtverwaltung Angaben zu den Ursachen der vielschichtigen Kostenexplosion geliefert, die der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 7. Dezember angefordert hatte. Die genannten Gründe für die Kostenexplosion reichen von kostentreibenden Denkmalschutzauflagen bis hin zu neuen Vorgaben in den Förderrichtlinien des Bundes. Laut Verwaltungsvorlage besteht allenfalls ein mögliches Einsparpotenzial von höchstens 900.000 Euro. In der Vorlage heißt es, dass, wenn die Finanzierung heute nicht beschlossen wird, der Neueröffnungstermin nicht eingehalten werden kann. Wir sehen also: Hier soll heute ein Beschluss durchgepeitscht werden, koste es, was es wolle. Hier machen wir nicht mit! Angesichts von 8 Millionen Euro an Mehrkosten, neuen komplexen Förder- und Planungsdetails und der Notwendigkeit, Einsparmöglichkeiten zu identifizieren, muss eine neue Vorlage mit einem neuen Beratungszyklus erstellt werden. Das verursacht ebenfalls Kosten, kann aber durch weitere Einsparungen kompensiert werden. Und wenn die Eröffnung dadurch nicht bis 2026 erfolgen kann, dann ist das eben so.“
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