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18. Aug 2014

AfD lehnt Abwahlantrag gegen Gerda Horitzky ab

Pressemitteilung

Die AfD in Dortmund sieht mit großer Verwunderung, wie nunmehr auch die SPD auf den „Abwahlantragszug" von Grünen und Linken/Piraten aufspringt. Mut zur Wahrheit: Worum geht es? Warum löst es Entrüstung aus, wenn ein Arbeitgeber von dem Arbeitnehmer die Einhaltung von Pflichten einfordert? Frau Horitzky hat es gewagt, unangenehme Wahrheiten auszusprechen. Für eine Abwahl der hochverdienten Nordstadtbürgerin besteht kein Anlass. Frau Horitzky hat eine Selbstverständlichkeit aufgegriffen. Der Arbeitgeber einer christlichen Einrichtung muss es nicht dulden, dass eine muslimische Arbeitnehmerin bei der Arbeit ein Kopftuch als Bekenntnis zur muslimischen Religion trägt. Dies hat sie verbunden mit weiteren Ausführungen dazu, in welche Richtung sich ihre Heimatstadt und insbesondere die Nordstadt, in der sie seit 72 Jahren wohnt, entwickelt. Offensichtlich fühlt sie sich -wie viele andere auch- entwurzelt. Der Inhalt des von Frau Horitzky in der RN abgedruckten Leserbriefs mag an gewissen Stellen kritikwürdig sein. Als Ausfluss der Meinungsäußerungsfreiheit muss eine Gesellschaft aber auch dies ertragen können. Reflexartig wurde jedoch von den „linkspopulistischen Meinungsmachern" das Ganze als rassistisch sowie ausländer- und islamfeindlich abgestempelt. Das ist es mitnichten. Wir müssen uns die Frage stellen, warum mittlerweile jede Meinungsäußerung, die nur einen Bezug zum Islam und diesen nicht als unantastbar betrachtet so qualifiziert wird. Die AfD fordert, dass eine kritische Auseinandersetzung mit allen gesellschaftlichen Themen wieder aufgenommen und nicht unterdrückt wird. Viele Dortmunder Bürger verstehen, was Frau Horitzky gesagt und gemeint hat. Es geht auch darum, die Identität zu wahren. Diese Identitätswahrung muss erlaubt sein, ohne gleich als ausländerfeindlich abgestempelt zu werden. Es geht auch um Integration, die nicht überall gelingt. Meinungsvielfalt nicht Einfalt ist das, was eine Gesellschaft ausmacht. In anderen Ländern ist dies noch möglich. Der Fall Horitzky sollte als warnendes Beispiel dienen und Anlass sein, den offenen und auf allen Seiten vorurteilsfreien Diskurs in unserer Gesellschaft wieder aufzunehmen.

Der stellvertretende Sprecher der AfD Dortmund, Andreas Urbanek, zugleich Mitglied der Ratsfraktion und der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord, nimmt ausführlich zur Sache auf der Homepage des AfD-Kreisverbandes : www.afd-dortmund.de Stellung.

Peter Bohnhof
Kreissprecher
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