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18. Nov 2016

Die unsägliche Schweiger-Riege - Asylant als Mörder: Zeitung verschwieg es, Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft auch

Warum wird einmal mehr nicht die ganze Wahrheit berichtet? Wie schon bei mehreren Straftaten von Zuwanderern hat der Dortmunder Zeitungsmonopolist Ruhr Nachrichten seinen offenbar für unmündig gehaltenen Lesern auch im dem Bericht vom 14. November verheimlicht, dass es sich bei dem Mörder, der zwei Tage zuvor seine iranische Ehefrau mit einem Messer in Lütgendortmund auf offener Straße tötete, um einen Asylanten handelt.

Im Fall dieses Kapitalverbrechens trat diesmal allerdings gleich eine ganze „Schweigeriege“ an, um offenbar die Nachricht eines Asylanten als Täter an möglichst wenig Öffentlichkeit zu transportieren: In einer gemeinsamen Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft fand sich kein Wort auf den Asylanten-Status des Täters. Hingewiesen wurde in der Pressemitteilung darauf, dass nur die Staatsanwaltschaft weitere Fragen zu dem Fall beantworten würde. Allerdings erhielt dort längst nicht jeder Bürger Auskunft. Nur wer sich dem freundlichen Oberstaatsanwalt Henner Kruse gegenüber als Journalist auswies, konnte erfahren, dass es sich bei dem Mörder um einen Asylanten handelt.

Heiner Garbe, Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Dortmund, hat sich bei der Polizeipressestelle und der Staatsanwaltschaft Dortmund wegen der „Zurückhaltung eines Teils der Wahrheit“ beschwert. Er appellierte an beide Behörden, ihre Kommunikationspraxis gegenüber mündigen Bürgern zu überdenken und dies auch dem verantwortlichen Innen- und Justizministerium NRW anzutragen. Heiner Garbe: „Die Bürger haben ein Recht auf die ganze Wahrheit. Es darf nicht sein, dass Behörden politisch Unerwünschtes unterdrücken. Dazu gab Heiner Garbe den Behörden den Satz von Ingeborg Bachmann mit auf den Weg: „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“.

Am 12. November gegen 18.50 Uhr kam es auf offener Straße an der Provinzialstraße in Lütgendortmund zu Streitigkeiten zwischen einem Ehepaar, in deren Verlauf ein 34-jähriger Asylant aus dem Iran seine 26-jährige iranische Ehefrau durch mehrere Stichverletzungen mit einem Messer tödlich verletzte. Ein 5-jähriges Kind des Mannes aus früherer Ehe musste den Mord mitansehen. Gegen den Täter läuft auch in Dülmen ein staatsanwaltliches Ermittlungsverfahren. Der spätere Mörder habe seine Frau damals vergewaltigt, verlautete.
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Heiner Garbe

Fraktionsvorsitzender
hgarbe@stadtdo.de

Jahrgang 1955. Lebt mit seiner Familie in Oespel. Beruflicher Werdegang: Wirtschafts-/Politikredakteur bei den Ruhr Nachrichten, Investor Relations Manager bei einer Aktienhandelsbank, Abteilungsleiter internationale Presse/Medien E.ON Ruhrgas AG. Heute freier Wirtschaftsjournalist.