Neue Daten zu Verdachtsfällen von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, die das Arnsberger Regierungspräsidium der Stadt Dortmund zur Verfügung gestellt hat, haben offenbar massivere Konsequenzen, als zunächst erwartet. So gibt es u.a. eine neue Verdachtsfläche in Eving, durch die gleich drei pädagogische Tageseinrichtungen von Fabido und freien Trägern betroffen sind.
Was das für die Einrichtungen selbst und das Umfeld bedeuten kann, zeigt das Beispiel des Fabido-Kindergartens an der Uhlandstraße. Die Arnsberger Daten weisen hier auf eine mögliche Bombe direkt unter dem Gebäude hin. In Kürze wird der Kindergarten geräumt, die Kinder ziehen in eine Ersatzherberge um. Dann beginnt die Boden-Sondierung über 37 Bohr-Punkte. Daraus ergibt sich dann auch, wie umfangreich das Gebäude beschädigt werden muss, um an die Bombe heran zu kommen. Im September wird dann feststehen, ob hier tatsächlich ein Bomben-Blindgänger liegt oder nicht. Wir man fündig, müsste für die Zeit der Entschärfung möglicherweise auch das benachbarte Klinikum Nord ganz oder teilweise geräumt werden.