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08. Jun 2020

„Bunt statt braun“ – Stadt tarnt politische Propaganda als Marketingmaßnahmen

Alljährlich stellt der mit Steuergeldern finanzierte Verein „StadtbezirksMarketing Dortmund e.V.“ seinen Geschäftsbericht vor. In den vergangenen Jahren fand man dort Straßenkunstaktionen „gegen rechts“, die wohl eher als naive Form des Agitprop bezeichnet werden dürften. So zahlte die Stadt einer „Künstlerin“ rund 3.000 Euro, damit diese mit Sprühkreide den Schriftzug „Dortmund ist bunt statt braun“ auf eine Straße sprühen durfte – leicht verdientes Geld für die Kreidepropagandistin.

Jedes Jahr prangert die AfD-Fraktion Dortmund derartige Steuergeldverschwendungen an, so dass sich der diesjährige Bericht fast schon bereinigt von allzu abstrusen Politmarketing-Ausgaben liest. Die Geschäftsführung scheint zu spüren, dass ihr jemand auf die Finger schaut.

Im diesjährigen Bericht finden sich lediglich folgende Kostennoten, die aber gleichsam jeden Werbeeffekt für unsere Stadtbezirke vermissen lassen: So durften Dortmunds Bürger die „Flüchtlingshilfe e.V.“ mit 3.500 Euro bezahlen, DSW21-Stadtbahnwagen wurden „bunt statt braun“ gestaltet (6.000 Euro) und ein Friedensgebet der Religionen kostete auf der Halde Schleswig 2.400 Euro.

Das „Open Air Punk-Rock-Konzert“ in der Jugendfreizeitstätte Brackel kostete 5.800 Euro. Betrachtet man die Musikinterpreten, ging es bei der Musikauswahl wohl eher um eine herrschaftsgenehme Gesinnung denn um anspruchsvolle Musikdarbietung. So wirbt die Punkrock-Band „Wegbier“ getreu dem Motto „Stumpf ist Trumpf“ ganz zeitgemäß und apolitisch mit einem „Gegen Nazis!“ auf ihrer Seite und kann sich somit einer neuen Einladung der Dortmunder Stadtelite erfreuen.

Schon fast legendär ist das Dorstfelder Seifenkistenrennen „gegen rechts“, welches unter dem Motto „Formel Respekt 2019“ firmiert. Den Dorstfelder Kindern sei der Spaß gegönnt, auch wenn die politische Einbettung verzichtbar wäre. Kosten entstanden der Bezirksvertretung in Höhe von 6.000 Euro. Es bleibt zu hoffen, dass der Rechtsextremismus sich von diesem Spektakulum beeindrucken lässt und die hohen politischen Ansprüche der Organisatoren nicht Seifenblasen gleich zerplatzen.

Die AfD-Fraktion wird auch zukünftig über unsinnige Steuergeldverschwendungen in unserer Heimatstadt Dortmund berichten.

Ihre
AfD-Ratsfraktion Dortmund
Gelesen: 1332 mal Letzte Änderung am: Dienstag, 09 Juni 2020 16:33