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Die Kampstraße kann warten – unsere Leute nicht! pixabay/ cocoparisienne
15. Feb 2021

Die Kampstraße kann warten – unsere Leute nicht!

2, 8 Mrd. Euro städtische Gesamtschulden und Millionen-Belastungen für den Stadthaushalt als Corona-Folgen, die in einen „Schattenhaushalt“ abgeschoben werden, um die Stadt überhaupt finanziell handlungsfähig zu halten. Trotz dieser Gesamtlage verbraten die Altparteien öffentliche Gelder als gäbe es kein Morgen. Auch hier zeigt sich mal wieder: Mit dem eigenen Geld würden sie nicht so umgehen.

Nur ein Beispiel aus der jüngsten Stadtratssitzung: In diesem und im nächsten Jahr sollen rund 2,9 Mio. € in die Hand genommen werden, um die Kampstraße zwischen Reinoldikirche und dem früheren Karstadt-Hobbyhaus aufzuhübschen. Die Baumaßnahme ist Teil des so vollmundig als „Boulevard Kampstraße“ titulierten Gesamtbauprojekts. Ursprünglich hätte die Stadt nur rund 600000 € bezahlen müssen, da das Land 2,3 Mio.€ tragen wollte. Nach jahrelangen Verzögerungen des Ausbauprojekts rückte das Land aber von seiner Zusage wieder ab. Jetzt soll Dortmund eben alles allein bezahlen, um das Projekt 2022 oder 2023 abzuschließen, beschlossen die ausgabefreudigen Altparteien in der jüngsten Ratssitzung.

Von uns ein deutliches „Nein“ dazu. Wir meinen: In einer Zeit, in der uns allen noch nicht klar ist, was in diesem und im nächsten Jahr an Corona-Folgebelastung auf unsere Stadt und auf unsere Bürger noch zukommen wird, sollten wir unser Geld zusammenhalten. Möglicherweise ist das Geld, das jetzt wieder so unbesonnen verbraten wird, demnächst weit besser für unserer Leute in Dortmund eingesetzt. Die Kampstraße kann warten. Auch mit Abschluss des Projekts wird unsere Kampstraße natürlich auch kein „Boulevard“. Dortmund ist nicht Paris. Man sollte endlich auf diese abwegige, letztlich Dortmund karikierende Bezeichnung verzichten.

Ihre

AfD-Fraktion Dortmund

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