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AfD-Fraktion lehnt exklusive Jobvermittlung für Migranten ab andreas160578 (pixabay)
08. Sep 2021

AfD-Fraktion lehnt exklusive Jobvermittlung für Migranten ab

Die „KAUSA“-Servicestelle ist Ende 2018 aus dem Programm „JOBSTARTER“ des Bundesbildungsministeriums hervorgegangen. Ihr Ziel ist es der „schwachen Ausbildungsbeteiligung“ von Jugendlichen mit Migrationshintergrund entgegenzuwirken. Hierfür veranschlagt die Stadt Dortmund in 2022: 234.440 Euro, in 2023: 420.000 Euro, in 2024: 430.000 Euro und in 2025: 440.000 Euro. KAUSA ist allerdings nicht die einzige Stelle in der Stadtverwaltung, die sich schwerpunktmäßig mit der Eingliederung von Migranten in den Arbeitsmarkt beschäftigt. Bereits seit 2015 hatte die Arbeitsagentur sowie das Jobcenter mehrere arbeitsmarktpolitische Förderprojekte ins Leben gerufen, die Migranten gezielt auf das Arbeitsleben in Deutschland vorbereiten sollen.

Beim „Integration Point“ (Jobcenter) arbeiteten in der Hochphase der Migrationskrise sogar bis zu 60 Angestellte, die mehrsprachig den Migranten zur Verfügung standen. Doch der Erfolg blieb bisher aus: Migranten sind in Dortmund häufiger erwerbslos als Einheimische und dies liegt nicht selten an der fehlenden Integrationsbereitschaft bestimmter Zuwanderergruppen.

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Matthias Helferich, sprach sich gegen die Fortführung der „KAUSA“-Servicestelle aus:

„Jobcenter und Arbeitsagentur bieten bereits eine umfassende Infrastruktur für Migranten, die Schwierigkeiten haben, sich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Es ist daher auch dem Steuerzahler nicht vermittelbar ein zusätzliches Beratungsangebot exklusiv für Migranten aufrechtzuerhalten, was in den kommenden Jahren Millionen Euro kosten wird.“

Die AfD-Fraktion verlangt von Dortmunds Migranten den Willen zur Integration in Schule und Ausbildung. Ohne die Integrationsbereitschaft der Zuwanderer werden staatliche Förderprojekte scheitern.

Ihre

AfD-Fraktion Dortmund

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