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20. Okt 2021

Ratssitzung vor der Bundestagswahl: Schlagabtausch vor laufender Kamera (Teil II)

Poverty, Homeless, Frankfurt, Beggar
Nicht zuletzt der „Sachstandsbericht Zuwanderung aus Südosteuropa 2021“ macht deutlich: Die Freizügigkeit von Unionsbürgern öffnet vermehrt Sozialtouristen und Betrügern in der Stadt Dortmund Tür und Tor.

Erwerbslose Rumänen und Bulgaren kosten die Stadt Dortmund derzeit mehr als 20 Millionen Euro Steuergelder, Tendenz steigend.

Besonders fällt ins Auge, dass im Juni 2020 unter den eingewanderten EU2-Bürgern aus Südosteuropa lediglich eine Beschäftigungsquote von 38 % herrschte. Die sog. Corona-Pandemie führte zu einem erneuten Negativ-Trend. Im Oktober 2020 bezogen von 10.334 EU2-Bürgern unter 65 Jahren in Dortmund 3.840 Leistungen nach SGB II.

Auch massive Ausgaben der Stadt Dortmund für Integrationsmaßnahmen für EU2-Bürger führen nachweislich nicht zu messbaren Erfolgen.

Beispielsweise investierte die Stadt Dortmund mehrere Millionen Euro Steuergelder in Integrationsprojekte, zugeschnitten auf EU2-Bürger, welche nachweislich keine positiven Effekte auf die Beschäftigungsquote dieser Migrantengruppen erzielen:

  • „Willkommen Europa“, 550.000 Euro
  • studentische Integrationshelfer , 1,2 Mio. Euro
  • Betreuung von Kindern, 3 Mio. Euro
  • Stärkung der Erwerbsteilhabe für EU-Bürger, 3 Mio. Euro

Folglich bedeutet die EU-Freizügigkeit für Südosteuropäer für unsere Stadt eine verstärkte Armutszuwanderung sowie weitere unverhältnismäßige wirtschaftliche Belastungen.

Wir, die AfD, forderten schon in der Vergangenheit das sozialpolitische Werkzeug der „Rückreisehilfe für erwerbslose Rumänen und Bulgaren“ stärker in den Fokus zu rücken sowie den Entzug des Freizügigkeitsrechts bei Sozialtouristen.

Erfolgt nicht umgehend ein konsequentes Umdenken in den Reihen der Altparteien, verkommt die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit zu einem Magneten für unproduktive Armutszuwanderung und dieses aus Gründen falsch verstandenen Toleranz. Leidtragende sind die Dortmunder Bürger, die vermehrt unter einem verwahrlosten öffentlichen Raum, steigender Kriminalität und sozialen Konflikten leiden.

Auch beim Tagesordnungspunkt „Kommunale Arbeitsmarktstrategie (KAUSA)“, einem Projekt, das der schwachen Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund entgegenwirken soll, werden völlig enthemmt Steuergelder freigesetzt.

Allein in den Jahren 2023 bis 2024 sind jährliche Kosten von über 400.000 Euro veranschlagt.

KAUSA ist allerdings nicht die einzige Stelle der Stadt Dortmund, die sich mit der Eingliederung von Migranten auf dem Arbeitsmarkt auseinandersetzt. Seit dem Jahr 2015 hatte die Arbeitsagentur und das Jobcenter diverse arbeitsmarktpolitische Förderprojekte ins Leben gerufen. Zu Höchstzeiten der Migrationskiese arbeiteten bis zu 60 zusätzliche Mitarbeiter im „Integration Point“ (Jobcenter), die den Migranten mehrsprachig zur Verfügung standen. Doch der Erfolg der Maßnahmen blieb wie zu erwarten aus. Ferner liegt der Verdacht nahe, dass KAUSA lediglich der Befriedung des eignen rot-grünen Klientele dient und Jobs im sozialen Bereich gesichert werden sollen.

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Matthias Helferich, sprach sich daher gegen die Fortführung der „KAUSA“-Servicestelle aus:

„Jobcenter und Arbeitsagentur bieten bereits eine umfassende Infrastruktur für Migranten, die Schwierigkeiten haben, sich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Es ist daher auch dem Steuerzahler nicht vermittelbar ein zusätzliches Beratungsangebot exklusiv für Migranten aufrechtzuerhalten, was in den kommenden Jahren Millionen Euro kosten wird.“

Auch verlangt die AfD-Fraktion einen klaren Willen zur Integration von Dortmunds Migranten. Integration ist keine Einbahnstraße und fehlt die Bereitschaft, sich zu integrieren, ist jedes staatliche Projekt zum Scheitern verurteilt. Da hilft es auch nicht, Steuergelder mit der Gießkanne zu verschütten.

Heiner Garbe, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, beschäftigte sich mit dem Beteiligungsbericht 2020/2021. Der jährliche Report offenbarte erneut, wie schamlos sich die Vertreter der Altparteien an den Fleischtöpfen, die mit Steuergeldern gefüllt sind, bedienen. Gerade neu in den Stadtrat gewählt, haben sich diese Ratskollegen einen kräftigen Schluck aus der Pulle gegönnt und sich die Aufsichtsentschädigungen erhöht.

Auch die Vertreter von „Die Partei“ haben im Bündnis mit der FDP lukrative Pöstchen besetzt. Hier mutieren dann auch die linken „Spaßmacher“ zu gierigen Pöstchen-Jäger.

Da laut unserem Ratskollegen Herr Mader (CDU), sein Ehrenamt entsprechend entgolten werden müssen, hier ein beispielhafter Einblick in die Aufsichtsentschädigungen der Mitglieder des Aufsichtsrates der Dortmunder Stadtwerke AG:

Dr. Jendrick Suck (CDU)                              3200 Euro p.a.

Ingrid Reuter     (Grüne)                               3000 Euro p.a.

Ulrich Langhorst (Grüne)                              3000 Euro p.a.

Utz Kowalewski (Die Linke)                          3000 Euro p.a.

Auch steckt sich Herr Gossmann (SPD) jährlich rund 4338 Euro jährlich im Aufsichtsrat der Dortmunder Hafen AG ein und Herr Weber (CDU) lässt sich sein Ehrenamt im Aufsichtsrat des Flughafens mit 3000 Euro entgelten.

Heiner Garbe: „Diese Gier ist schamlos und wir freuen uns, den Dortmunder Bürgern diese Pöstchenwirtschaft dank des von uns lange geforderten Ratsfernsehens nunmehr ins Wohnzimmer transportieren zu dürfen“.

Die schizophrene politische Grundhaltung auf dem Weg zur bunten Republik der Altparteien verdeutlichte der Tagesordnungspunkt, der „die Erstellung eines Aktionsplans zur Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ für die Stadt Dortmund behandelte.

An dieser Stelle sei daran erinnert, dass die Ratsmehrheit dem von einem Syrer in Dresden ermordeten Homosexuellen aus Krefeld eine Schweigeminute verweigert hatte. Daher ist dieser Antrag und das damit verbundene Ansinnen an Pharisäertum nicht zu überbieten.

Auf der einen Seite wirbt nämlich die Ratsmehrheit für sexuelle Vielfalt und Toleranz, auf der anderen Seite werden Homosexuelle, die von Muslimen getötet werden, offenbar als Kollateralschäden auf den Weg zur bunten Republik kommentarlos hingenommen.

Läge der Ratsmehrheit das Wohle von Homosexuellen am Herzen, würde man sich vermehrt gegen importierten Hass auf sexuelle Minderheiten vornehmlich im muslimischen Umfeld einsetzten.

Aus politischer Korrektheit und Angst vor Widerstand verschließt man seitens der Ratsmehrheit lieber die Augen und missbraucht den Schutz von sexuellen Minderheiten als billige Publicity für das eigene ideologische Weltbild.

Ihre

AfD-Fraktion Dortmund

Gelesen: 842 mal Letzte Änderung am: Mittwoch, 20 Oktober 2021 13:56